4./5. April Do. & Fr. jeweils 19:00 - 22:00 Uhr Theater Erfurt |
Konzert Verdi „Requiem“ mit dem Philharmonischen Chor Erfurt, dem Theaterchor und dem Theater-Orchester Erfurt, Solisten |
8. Juni Samstag 17:00 Uhr Schlosskirche Schleusingen |
A - cappella - Konzert "Liebeslieder" Leitung: Lukas Tobias Sommer |
9. Juni Sonntag 17:00 Uhr Friedenskirche Bad Liebenstein |
A - cappella - Konzert "Liebeslieder" Leitung: Lukas Tobias Sommer |
26. Oktober Samstag 17:00 Uhr Hauptkirche Suhl |
Chorsinfonisches Konzert Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Leitung: Lukas Tobias Sommer |
9. November Samstag 20:00 Uhr CCS Suhl |
QUEEN Classical mit der Band MerQury, |
14. Dezember Samstag 17:00 Uhr Stadtkirche Hildburghausen |
J. S. Bach Weihnachtsoratorium Teil 1, 3, 6 Stiftung Südthüringisches Kammerorchester |
15. Dezember Sonntag 17:00 Uhr Barockkirche Steinbach |
J. S. Bach Weihnachtsoratorium Teil 1, 3, 6 Stiftung Südthüringisches Kammerorchester |
22. Dezember Sonntag 18:00 Uhr Kirche St. Ulrich Suhl‑Heinrichs |
Weihnachtskonzert zum Mitsingen |
Suhler-Singakademie
28. Oktober 2023
Musikalische Leitung: Lukas Tobias Sommer
Solisten: Friederike Beykirch, Sopran | Max Thom, Bariton
Stiftung Südthüringisches Kammerorchester
18. Juni 2023
Dirigent: Lukas Tobias Sommer
Solisten: Anja Taniguchi, Sopran | Marlen Bieber, Mezzosopran | Andrè Khamasmie, Tenor
Chöre: Suhler Singakademie, Leipziger OratorienChor, Philharmonischer Chor Weimar
Der Rat der Stadt Leipzig erteilte im Jahre 1840 den Auftrag zur Komposition des „Lobgesangs“. Das Stück sollte zum 400-jährigen Jubiläum der Erfindung des Buchdrucks feierlich aufgeführt werden. Die Entwicklung des Buchdrucks und Gutenbergs erste gedruckte Bibel wurden als Schlüsselereignis gedeutet, das die Christenheit aus dem finsteren Zeitalter der Unwissenheit in eine neue Epoche der Erleuchtung führt. Der Auftrag zur Komposition ging an Felix Mendelssohn Bartholdy, die Uraufführung in der Leipziger Thomaskirche wurde ein vielbeachteter Erfolg. Das Stück zählt zu einem der meistaufgeführten Werke Mendelssohns zu seinen Lebzeiten. Drei Chöre präsentieren den „Lobgesang“ in Suhl, ein glanzvolles, positiv gestimmtes Werk mit klanglichen Höhepunkten und musikalisch eingängigen Melodien.
19. November 2022
Dirigent: Lukas Tobias Sommer
Requiem d-moll (KV626) - ein Meilenstein der Musikgeschichte
Im Jahre 1791 wurde Mozart mit der Komposition eines Gebetes um ewige Seelenruhe beauftragt. Doch während des Komponierens erkrankte Mozart schwer und verstarb. Franz Xaver Süßmayr, ein Schüler Mozarts, überarbeitete auf Wunsch von Mozarts Witwe die unfertigen Partien und vervollständigte das Werk (Lacrimosa, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei). Im Ergebnis entstand „ein herausragend berauschendes Werk der Instrumentations- und Ausdruckskunst“. Dieses Requiem gehört damit nach wie vor bei Publikum und Kritikern zu Mozarts beliebtesten Werken.
30. April 2022
Dirigent: Lukas Tobias Sommer
Die Suhler Singakademie präsentiert in ihrem A-capella-Konzert Chormusik aus mehreren Jahrhunderten. Im Konzert erklingen unter anderem Werke von Arvo Pärt, Felix-Mendelssohn-Bartholdy, Johann Adam Hiller und Heinrich Schütz (350. Todesjahr). Einige Stücke werden von Orgel und Violoncello begleitet. Die musikalischen Beiträge des Abends nähern sich aus unterschiedlichsten Blickwinkeln und Epochen dem Thema Frieden und zeigen somit dessen umfassende und vielfältige Bedeutung. Neben dem irdischen Bestreben nach Einigkeit und Harmonie und dem im Gebet gesuchten göttlichen Frieden in Form von Erlösung und Versöhnung tritt Friede als etwas zutiefst persönliches, selbstheilendes in Erscheinung. Nicht zuletzt werden auch Abschied sowie Trost thematisiert und Friede somit als Antwort auf Klage und Verlust besungen.
02. November 2019
Dirigent: Robert Grunert
Solisten: Monika Reinhard, Sopran | Carolina Krogius, Alt | Thomas Lüllig, Tenor
Lars-Christoph Kretzer, Bass | Philipp Christ, ORGEL
Mit einem beeindruckenden chorsinfonischen Konzert möchte die Suhler Singakademie gemeinsam mit der Meininger Hofkapelle und Solisten des Meininger Theaters unter der Leitung von Robert Grunert zwei Messen Joseph Haydns (die Missa in angustiis oder Nelsonmesse und die Theresienmesse) am 02.11. 2019 um 17.00 Uhr in der Hauptkirche St. Marien/Suhl, begeistern.
29. März 2019
Dirigent: Felix Renner
Orgel: Philipp Christ
Die Suhler Singakademie lädt Sie herzlich ein zu einem Konzert, in dessen Zentrum zwei Chorwerke der Passionsmusik stehen, die von Kantor Philipp Christ an der Orgel begleitet werden. Sowohl bei Felix Mendelssohn Bartholdys Choralkantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ als auch bei Josef Gabriel Rheinbergers „Passionsgesang“ op. 46 nimmt die Trauer über Jesu Kreuzigung eine Entwicklung hin zu inniger Zuversicht. Beiden Komponisten war es wichtig, nicht Latein, sondern Deutsch als Sprache zu verwenden, und das in wunderbar poetischer Form.
03. November 2018
Dirigent: Robert Grunert
Solisten: Monika Reinhard, Sopran | Carolina Krogius, Alt | Thomas Lüllig, Tenor
Lars-Christoph Kretzer, Bass | Philipp Christ, ORGEL
Gemeinsam mit der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach und Solisten des Meininger Theaters möchten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Robert Grunert zwei Messen Joseph Haydns (1732-1809): die Missa in ausutiis (oder Nelsonmesse) und die Theresienmesse zu Gehör bringen. Wie der Name Missa in augustiis oder "Messe in der Bedrängnis" sagt, entstand sie in einer schwierigen Zeit, der Zeit, der napoleonishcen Kriege. Das zeigt sich in der Dramatik der Musik und der Tatsache, dass es die einzige Messe Haygns ist, die in einer Moll-Tonart verfasst ist. Die Theresienmesse in B-Dur, die zur Haydns sechs letzten großen Messen gehört, verfügt über ein hohes Maß an Klangschönheit und ästhetisch-künstlerischer Qualität. Sie ist eine der schönsten und beliebtesten Messen der späten Wiener Klassik.
10. Juni 2017
Dirigent: Robert Grunert
Mitwirkende: Thüringen Philharmonie Gotha, Mitglieder des Philharmonischen Chors Jena,
Männerstimmen des Suhler Knabenchors
Soliisten: Heike Porstein, Karolin Zeinert, Christian Rathgeber, Daniel Blumenschein
„Elias“ gilt als Meilenstein in Mendelssohns kompositorischem Schaffen und als Höhepunkt der Oratorienliteratur des 19. Jahrhunderts. Felix Mendelssohn Bartholdy hat sich zehn Jahre mit der biblischen Handlung beschäftigt, bevor er dazu eine passende bildhaft-romantische Musiksprache komponierte. Mit packender Dramatik wird die Geschichte des Propheten Elias erzählt. Worum geht es? Weil die Königin Palästinas und ihre Anhänger viele Götter verehren, hat der „richtige“ Gott keinen Regen geschickt. Es herrschen mehrere Jahre Hungersnot und Dürre. Elias hat dieses Unglück vorhergesagt, wird aber vom Volk verspottet. Der dramatische erste Teil endet mit einem Regenguss, den Elias herbeigerufen hat. Die Königin hetzt nun das Volk zum Mord an Elias auf. Dieser flüchtet auf den Berg Horeb und begegnet dort dem unsichtbaren Gott. Im Kampf gegen die Verfolger erfährt er Unterstützung von seinem Gott und fährt am Ende seines Lebens in einem feurigen Wagen gen Himmel.
4. November 2016
Leitung: Robert Grunert
Mitwirkende: Männerstimmen des Suhler Knabenchors, Instrumentalisten
Das „Cloudburst“ betitelte Programm steht ganz im Zeichen amerikanischer Chorliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts. Doch keine Sorge - zeitgenössische Musik aus den Vereinigten Staaten bedeutet keineswegs immer nur schräge, dissonante Klänge, sondern vor allen Dingen Innovation. In den letzten 20 Jahren ist im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ eine aktive und unglaublich kreative Chorszene entstanden. Allen voran hat Eric Whitacre es geschafft, mit seinen Stücken nicht nur tradierte Kompositionsweisen mit neuen Ideen zu bereichern, sondern mit spektakulären Einfällen eben auch völlig neue Wege zu gehen.
28. Mai 2016
Leitung: Robert Grunert
Mitwirkende: Suhler Knabenchor, Konzertchor Gotha, Kammerchor der Technischen Universität Ilmenau, Thüringen Philharmonie Gotha
Solisten: Catarina Maier, Johann Winzer, Daniel Blumenschein
Die Suhler Singakademie vollendet 2016 das vierte Jahrzehnt ihres Bestehens. In den zurückliegenden 40 Jahren hat der Chor seinem Publikum und natürlich auch sich selbst viele Stunden der Freude bereitet. Wie anders hätte eine Sangesgemeinschaft ein solches Jubiläum angemessen begehen können, als mit einem musikalischen Höhepunkt: Die Aufführung von Carl Orffs „Carmina Burana“ im großen Saal des Congress Centrums Suhl.
24. Oktober 2015
Leitung: Robert Grunert
Mitwirkende: Philharmonischer Chor Jena, Thüringen Philharmonie Gotha
Solisten: Franziska Erdmann, Karolin Zeinert
Gemeinsam mit dem Philharmonischen Chor Jena brachte die Suhler Singakademie Robert Schumanns „Missa sacra“ und Brahms Altrhapsodie zu Gehör. Schumanns Werk verbindet gleichwohl Monumentalität und Innerlichkeit in großer Eindringlichkeit. In der Fülle der kühnen, musikalischen Lösungen zeigt sich der typische Schumann’sche Experimentierdrang. Dagegen hat Brahms das dreistrophige Fragment des Goethe‘schen Gedichts „Harzreise im Winter“ in eine dreiteilige musikalische Architektur übertragen. Ein reich entfaltetes chorisches Finale und ein die Altstimme untermalender hymnischer Männerchor ließen das Werk mit seinem mitunter recht düsteren Text versöhnlich ausklingen. Mit dieser Programmgestaltung erwies die Suhler Singakademie den beiden Kompositionsstars der deutschen Romantik in ihrer spannungsreichen menschlichen und künstlerischen Beziehung eine besondere Referenz.
27. März 2015
Leitung: Robert Grunert
Mitwirkende: Philipp Christ (Orgel)
Den musikalischen Jahresauftakt 2015 gestaltete die Suhler Singakademie mit dem A-cappella-Konzert „Klangräume“ - einer akustische Reise ins 16. Jahrhundert. In jener Zeit wurde das musikalische Denken Europas maßgeblich von den Kompositionsstars am Markusdom in Venedig geprägt. Getreu dieser Tradition experimentierte die Singakademie mit dem Klangraum der Suhler Hauptkirche. Der Chor sang nicht nur, wie heutzutage üblich, vom Altarraum aus in das Schiff hinein, sondern positionierte sich an verschiedenen Orten, was dem Gesang eine Art „Dolby Surround“-Situation verlieh. Dies schuf sehr reizvolle akustische Arrangements und ein Musikerlebnis der besonderen Art.
14. November 2014
Leitung: Robert Grunert
Mitwirkende: Prattica di Musica und Gäste
Solisten: Alexandra Schmid, Franziska Erdmann, Madlen Hiller
Die Suhler Singakademie hat 1981 und 2002 in jeweils eigenen Konzerten und abendfüllenden Programmen berühmte Opernchöre zu Gehör gebracht. Die Aufführung einer Oper in konzertanter Form - das war 2014 eine echte Premiere in der fast 40-jährigen Geschichte des Chores. „Orpheus und Eurydike“ von Christoph Willibald Gluck wurde am 5. Oktober 1762 im Theater bei der Hofburg in Wien uraufgeführt und veränderte die Opernwelt nachhaltig. Sämtliche Nebenfiguren und Nebenhandlungen sind weggelassen, das Geschehen konzentriert sich auf die beiden Hauptfiguren, neben denen nur noch eine einzige kleine Gesangsrolle erscheint - ein in der Oper des 18. Jahrhunderts bis dato völlig undenkbares Vorgehen. Gluck selbst sagte dazu: "Ich betrachte die Musik nicht nur als eine Kunst, das Ohr zu ergötzen, sondern als eins der größten Mittel, das Herz zu bewegen und Empfindungen zu erregen."
08. März 2014
Leitung: Robert Grunert
Mitwirkende: Thüringen Philharmonie Gotha, Philipp Christ (Orgel)
Solisten: Heike Porstein, Ulrika Strömstedt, Stephan Scherpe, Daniel Blumenschein
Dieses Monumentalwerk sprengt den Rahmen aller seiner vorausgegangenen Messen-Kompositionen. Bei der Missa c-Moll handelt sich um die Frucht Mozarts Auseinandersetzung mit dem Werk von Johann Sebastian Bach. Ein gewaltiger Doppelchor in g-Moll zu gezackten, punktierten Figurationen der Streicher und mit vollem Bläsersatz, lässt die Bitte um Erbarmen zu einem verzweifelten Flehruf werden. Größeres hat Mozart später auch im Requiem nicht komponiert. Das Konzert fand mit der bezaubernden Klangpoesie von Mozarts „Laudate Dominum“ - ein Sopran-Arioso mit Chor-Schluss seinen glanzvollen Abschluss.
27. September 2013
Leitung: Robert Grunert
Mitwirkende: Wolfram Hausberg (Orgel)
Musik von: Rheinberger, Schumann, Brahms, Debussy, Distler, Whitacre, Lauridsen
Mit einem außerordentlich interessanten und vielseitigen Programm unter dem Titel „Shining Night“ („Nachtgesänge“) haben sich die Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Robert Grunert ihrem Publikum im Herbst 2013 präsentiert. Neben dem titelgebenden 4-stimmigen Chor mit Klavierbegleitung „Shining Night“ von Morten Lauridsen umfasste das Konzertprogramm Kompositionen von der Romantik bis zur Gegenwart – von Josef Rheinberger, Robert Schumann und Johannes Brahms über Claude Debussy und Hugo Distler bis zu Eric Whitacre. Der musikalische Spannungsbogen vereinte romantische Sonnenuntergänge und geheimnisvolle Lichter ebenso wie impressionistische Traumwolken und die Poesie des Einschlafens. Zwischen den drei Programmteilen des A-cappella-Konzerts erklang Orgelmusik.
13. März 2013
Leitung: Robert Grunert
Mitwirkende: Thüringen Philharmonie Gotha
Solisten: Karolin Zeinert, André Khamasmie, Daniel Blumenschein
Berühmte Dichter haben oft auch berühmte Komponisten inspiriert. Die Aufführung der Kantate „Schicksalslied“ für Chor und Orchester op. 54 von Johannes Brahms nach einem Gedicht von Friedrich Hölderlin sowie „Die erste Walpurgisnacht“ op. 60 von Felix Mendelssohn Bartholdy nach einer Ballade von Johann Wolfgang Goethe wurde für die Zuhörer ein gleichermaßen klangschönes wie ausdrucksstarkes Konzert.
03. November 2012
Leitung: Robert Grunert
Mitwirkende: Thüringen Philharmonie Gotha
Solisten: Heike Porstein, Andreas Kindschuh
Johannes Brahms hat sein Werk „Ein deutsches Requiem“ genannt und schreibt selbst: „Was den Text betrifft, so will ich bekennen, dass ich recht gern auch das „Deutsch“ fortließe und einfach den „Menschen“ setzte.“ Es ist eben nicht eine deutsche Fassung des lateinischen Requiem Textes, der ja gemeinhin eine Liturgie zum Totengedenken ist, sondern steht dieser traditionellen Bitte um Erlösung der Toten als ein durchaus antidogmatischer Gegenentwurf gegenüber. Der Mensch steht im Vordergrund – der Lebende, der Zurückgelassene, der Trauer und Leid Tragende. Er soll getröstet werden.
19. Mai 2012
Leitung: Matthias Beckert
Mitwirkende: Thüringen Philharmonie Gotha, Suhler Knabenchor, Berliner Singakademie
Solisten: Nathalie de Montmollin, Barbara Bräckelmann, Frieder Aurich, Daniel Ochoa
Anlässlich ihres 35. Gründungsjubliäums brachte die Chorvereinigung zusammen mit der Berliner Singakademie und dem Suhler Knabenchor das spätromantische Oratorium „Le Laudi di San Francesco d’ Assisi“ von Hermann Suter als Suhler Erstaufführung zu Gehör. Der Schweizer Komponist schuf sein Meisterwerk für Soli, Chor und Knabenchor in der Abgeschiedenheit der österreichischen Bergwelt, die er besonders liebte. Durch das großartige Naturerlebnis tief beeindruckt entschied sich Suter für die Vertonung des „Sonnengesangs“ des Franz von Assisi. Mit seiner Hymne aus dem Jahr 1224 - eines der ersten Zeugnisse der italienischen Dichtkunst - hat der Hlg. Franziskus seiner tiefen Liebe zur Natur ein vielbewundertes Denkmal gesetzt.
16. April 2011
Leitung: Matthias Beckert
Mitwirkende: Suhler Knabenchor e.V.
Solisten: Anna Nesyba, Franziska Rapke, Johannes Strauß, Simon Tischler, Martin Popp, Yulia Ulanovskaya, Ruben Jeyasundaram, Naomi Kanegae, Christian Hengel, Martin Gál
Christi Leiden und Sterben, des Menschen eigene Vergänglichkeit, beides durchzieht wie ein roter Faden Max Regers Oeuvre. Wie wichtig Reger der Passionschor „O Haupt voll Blut und Wunden" war, wird in einem Brief aus dem Jahre 1913 deutlich, in dem er auf die 9. Strophe abzielt: „Haben Sie nicht bemerkt, wie durch alle meine Sachen der Choral hindurchklingt: Wenn ich einmal soll scheiden?". Neben Orgelbearbeitung dieser Melodie, und der im Konzert zu hörenden romantischen Choralkantate erklingt der Choral auch in Regers „Requiem", seinem letztem vollendeten Chorwerk.
23. Oktober 2010
Leitung: Matthias Beckert
Mitwirkende: Kammerchor New Voices, Thüringen Philharmonie
Solisten: Alexandra Steiner, Barbara Bräckelmann, Robert Morvai, Johannes Weinhuber
Anlässlich des 200. Geburtstages von Robert Schumann (1810-1856) führt die Suhler Singakademie eines der größten Werke des bedeutenden Romantikers auf. Die romantische Dichtung "Das Paradies und die Peri" erklingt am Samstag 23. Oktober 2010 in der Suhler Hauptkirche begleitet von der Thüringen Philharmonie und hochkarätigen Solisten.
Mit diesem Meisterwerk, das dem Komponisten international Ruhm als Komponist brachte, begab sich Schumann in die Gefilde orientalischer Poesie. Die Peri, ein Geisterwesen der persischen Mythologie, muss, um wieder ins Paradies aufgenommen zu werden, »des Himmels liebste Gabe« beibringen. Beim dritten Versuch – mit der reumütigen Träne eines Verbrechers - öffnen sich die Himmelspforten. Die Jubelgesänge der Chorscharen und die gnädige Wiederaufnahme sind ihr daraufhin gewiss!
Die Suhler Singakademie setzt mit dieser Aufführung in Robert Schumanns Jubiläumsjahr ihre Reihe Suhler Erstaufführungen fort.